Rituale und Brauchtum Teil 1

Rituale und Brauchtum Teil 1

Die Rauhnächte

Mit der Bezeichnung „zwischen den Jahren“ sind üblicherweise die Tage zwischen Weihnachten und Silvester gemeint. Doch in diese Zeit fallen genau die sogenannten Rauhnächte -12 besonders mystische Nächte in unserem Jahreskreis der Kräuter. Die Rauhnächte- auch Innernächte, Glöckelnächte oder Unternächte genannt beginnen an Weihnachten (25. Dezember) und dauern zwölf Nächte, bis zum 6. Januar. Je nach Region können die Raunächte aber auch bereits am 21. Dezember (Thomasnacht / Wintersonnwende) starten. 12 magische Nächte die uns dazu einladen das alte Jahr zu reflektieren, abzuschließen und loszulassen und uns einen Blick darauf geben was im neuen Jahr wohl kommen mag.
Es gibt sehr viele Rituale und Bräuche rund um die Rauhnächte. Früher wurden diese Nächte auch Rauch-Nächte genannt. Das Ritual des Räucherns wurde auch schon weit vor dem Christentum gelebt. Es wurden böse Geister vertrieben und gute Geister willkommen geheißen, ebenso wurden Häuser durch das Räuchern gereinigt. Bei unseren Räucher-Ritualen nimmt man sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit für sich. Man stellt eine Räucherschale auf und gibt bewusst nach Gefühl Räuchergut auf eine Räucherkohle. Dann beobachtet man wie sich der Rauch auflöst, mit ihm alles Negative verraucht und etwas neues Positives entsteht. Man kann auch Wünsche für das kommende Jahr formulieren. Wir in der Stearawirts Hauserei sind absolute Räucherfans-Und das nicht nur zu den Rauhnächten. Bei uns geht immer irgendwo der Rauch auf!
Bei uns könnt ihr auch Seminare bzw. Nachmittage buchen wo euch beigebracht wird wie ihr selbst Kräuterbuschen zum Räuchern bindet , Räucherwerke zusammenstellt oder einfach lernt wie und wann man Räuchert. Also Dann…. Gut RAUCH 🙂